Apologise: Bitcoin amazon welt
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Kryptowährung: Steckt Amazon hinter dem Bitcoin-Boom?
Der Online-Riese Amazon könnte schon bald die Kryptowährung Bitcoin als Zahlungsmittel zulassen. Entsprechende Gerüchte verdichteten sich in den vergangenen Wochen im kalifornischen Silicon Valley. Stimmen aus dem Umfeld innovativer Finanz-Firmen, sogenannter Fintechs, stützen nach Informationen der WELT eine frühere Aussage des Investors, Buchautors und Start-up-Gründers James Altucher.
Der oft gut informierte Großanleger hatte bereits vor Wochen in seinem „Altucher Report“ die Erwartung geäußert, dass Amazon den Schritt bereits zur Vorlage von Bilanzzahlen am Donnerstag dieser Woche ankündigen könnte. Amazon wäre damit der erste Weltkonzern, der eine auf Software basierende virtuelle Währung als Zahlungsmittel akzeptiert.
Fintech-Kreise im amerikanischen Silicon Valley stützten jetzt diese Spekulation. Selbst wenn das Datum Oktober nicht gehalten werden könne, sei die Bitcoin-Einführung vermutlich zeitnah zu erwarten, hieß es. Es wäre ein Meilenstein, nicht nur für Bitcoin, sondern für digitales Geld insgesamt. Die Ausbreitung von Kryptowährungen in großem Stil könnte weitreichende Folgen auf den Banken-Sektor und die Finanzbranche allgemein haben.
Amazon könnte sich als Innovationsführer positionieren
Auf Nachfrage der WELT blieb Amazon ein eindeutiges Dementi schuldig: Man habe „zum Thema Ihrer Anfrage keine Ankündigung gemacht“, erklärte ein Konzernsprecher lediglich. Es sei bei Amazon üblich, „sich erst dann zu neuen Produkten oder Services zu äußern, wenn sie für unsere Kunden nutzbar sind – und uns bis dahin an etwaigen Spekulationen nicht zu beteiligen“.
Branchenkenner halten die Gerüchte gleichwohl für stichhaltig. „Ich sehe sind keinen Grund, warum Amazon Bitcoins nicht als Zahlungsmittel zulassen sollte“, sagt Oliver Flaskämper, Chef von Bitcoin Deutschland. Der US-Technologieriese könne sich damit als Innovationsführer positionieren, zugleich bleibe das Wechselkursrisiko beim Käufer. „Bereits jetzt ist es über Dienstleister möglich, bei Amazon einzukaufen und mit Bitcoins zu zahlen“, erklärt Flaskämper, der den größten deutschen Handelsplatz für Kryptowährungen betreibt.
Dienstleister wie conwaytransport.com.au nehmen Bitcoins, tauschen sie ihrerseits in Euro oder Dollar und bezahlen damit die bestellten Waren bei dem Online-Händler. Über kurz oder lang könnte Amazon sich entscheiden, den Umweg über Dienstleister überflüssig zu machen.
Bitcoin ist die bekannteste digitale Währung
Der Bitcoin (englisch für „digitale Münze“) ist die bekannteste der mehr als digitalen Währungen, die in den vergangenen Monaten einen teilweise rapiden Wertzuwachs verzeichnet haben. Zu Jahresbeginn noch rund Euro wert, wurde ein „BTC“ zuletzt für mehr als das Fünffache gehandelt.
Andere Kryptowährungen wie Ether konnten ihren Kurs sogar vervierzigfachen. Selbst Kennern fällt es zuweilen schwer, den Überblick zu behalten, zumal die unterschiedlichen digitalen Münzen mit ganz speziellen Eigenschaften ausgestattet sein können und zusätzlich durch Verzweigungen („Forks“) immer neue Abspaltungen entstehen können. So ist aus dem eingeführten Bitcoin bereits Bitcoin Cash hervorgegangen. Noch diese Woche soll ein Bitcoin Gold hinzukommen.
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